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Meyer-Lindenberg erneut unter den meist zitierten Wissenschaftlern

ZI-Forscher und Vorstandsvorsitzender Andreas Meyer-Lindenberg wird zum zehnten Mal in Folge unter den weltweit meist zitierten Wissenschaftlern geführt, die als besonders einflussreich gelten. 

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Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am ZI

In der Kategorie „Cross-Field“ wird Prof. Dr. Andreas Meyer-Lindenberg als einer der weltweit meist zitierten Wissenschaftler geführt. Foto: ZI © Daniel Lukac

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, deren Arbeiten besonders häufig in Fachkreisen zitiert werden und die als besonders einflussreich gelten, werden jedes Jahr in der Rangliste der „Highly Cited Researchers“ ermittelt. Mit Prof. Dr. Andreas Meyer-Lindenberg, Vorstandsvorsitzender des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim und Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, wird erneut ein Forscher des ZI in der Liste geführt. Damit zählt er auch 2023 zu den weltweit einflussreichsten Wissenschaftlern. Er ist bereits zum zehnten Mal in Folge vertreten. 

Großer Einfluss über Fachgrenzen hinweg

Meyer-Lindenberg wird in der Kategorie „Cross-Field“ geführt. Damit soll der Einfluss über Fachgrenzen hinweg berücksichtigt werden, insbesondere bei ForscherInnen, die verstärkt über Disziplingrenzen hinweg arbeiten. Meyer-Lindenberg entwickelt neuartige Behandlungsmethoden für schwere psychische Störungen, insbesondere Schizophrenie. Dazu nutzt er multimodale Bildgebung, Genetik sowie Techniken zur Erfassung von Umweltbedingungen, um Hirnnetzwerke zu charakterisieren, die dem Risiko für psychische Erkrankungen und kognitive Funktionsstörungen zugrunde liegen.

Rund 6.900 WissenschaftlerInnen weltweit als sehr einflussreich identifiziert

Diese internationale Auswertung von wissenschaftlichen Publikationen umfasst insgesamt 21 Disziplinen der Natur-, Lebens- und Sozialwissenschaften. Als häufig zitiert („highly cited“) werden Veröffentlichungen unter anderem dann bewertet, wenn sie in einem bestimmten Wissenschaftsgebiet zu den „Top 1 Prozent“ der von Kolleginnen und Kollegen am meisten zitierten Veröffentlichungen zählen. Dies gilt als Hinweis für den Einfluss einer Veröffentlichung. 

6.849 Forscherinnen und Forscher weltweit werden in diesem Jahr auf der Liste geführt. Die größte Anzahl der gelisteten WissenschaftlerInnen arbeitet auch 2023 nach wie vor in den USA (2.669), gefolgt von China (1.275), das seinen Anteil in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut hat. Deutschland belegt mit 336 häufig zitierten WissenschaftlerInnen den vierten Platz, hinter Großbritannien (574) und vor Australien (321). Auf den weiteren Plätzen folgen Kanada (218), Niederlande (195), Frankreich (139), Hong Kong (120) und Italien (115). Das Unternehmen Clarivate ist auf die Analyse wissenschaftlicher Daten spezialisiert und veröffentlicht seit 2014 jährlich die Liste der am häufigsten zitierten WissenschaftlerInnen.



Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) - https://www.zi-mannheim.de