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ZIPP

Das Zentrum für Innovative Psychiatrie- und Psychotherapieforschung

Ziel ist es, auf Basis der am ZIPP erforschten wissenschaftlichen Grundlagen möglichst schnell maßgeschneiderte Behandlungen für Menschen mit psychischen Erkrankungen zu entwickeln.

Der Auftrag des ZI lautet: „Spitzenforschung und -medizin für Menschen mit psychischen Störungen und damit zum Nutzen der Gesellschaft“. Im Mittelpunkt der Medizin des 21. Jahrhunderts steht der Mensch.  Langfristiges Ziel des Zentrums für Innovative Psychiatrie- und Psychotherapieforschung (ZIPP) ist es, wissenschaftliche Grundlagen für eine maßgeschneiderte, individuelle Behandlung von psychiatrischen PatientInnen zu entwickeln. Das ZIPP wurde im Jahr 2019 nach dem Umbau und der Neugestaltung von zwei Etagen im Therapiegebäude des ZI eröffnet und vom Land Baden-Württemberg und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung mit rund 37 Millionen Euro gefördert. 

Innovative, personalisierte Wirkmechanismen

Das übergeordnete Ziel des ZIPP ist die Entdeckung und Etablierung innovativer, personalisierter psychotherapeutischer und pharmakotherapeutischer Wirkmechanismen für psychische Störungen durch einen neuartigen integrierten Ansatz, der experimentelle medizinische und mechanistische neurowissenschaftliche Forschung miteinander verbindet. 
Im ZIPP werden vier Forschungsmodule in ein kohärentes räumliches und funktionales Konzept eingebunden und mit den Kliniken des ZI vernetzt.

Einzigartige Kombination von Instrumenten

In den letzten Jahren haben die Entwicklungen in der Bildgebung des Gehirns in Verbindung mit der Aufklärung der biologischen Varianz durch genetische und genomische Ansätze einen entscheidenden Entwicklungsstand erreicht. Diese Instrumente sind im ZIPP verfügbar.

Hier können die Forscherinnen und Forscher des ZI auf eine einzigartige Kombination von Instrumenten zurückgreifen, um diese hochaktuelle Möglichkeit eines grundlegend neuen translationalen universitären Humanforschungsansatzes in der Psychiatrie zu realisieren.

Im ZIPP ist psychiatrische, psychotherapeutische und intensivmedizinische Expertise direkt miteinander verwoben.

Diese Instrumente wurden räumlich in einem Umfeld implementiert, in dem psychiatrische, psychotherapeutische und intensivmedizinische Expertise direkt miteinander verwoben sind und ein kurzfristiger Zugang zu neurowissenschaftlichen Geräten besteht. Pharmakologische und psychotherapeutische Erfindungen haben unterschiedliche, manchmal schnell einsetzende und zeitlich variierende Auswirkungen auf die Gehirnfunktion und die neuronale Plastizität. Dies macht kurze Wege zwischen den Interventionseinheiten und den Bereichen Bildgebung und Biomarkerfunktionen erforderlich. Außerdem sind psychiatrische Patientinnen und Patienten oft besonders verletzlich und auf kompetente Behandlungsteams angewiesen, und die biologische Komplexität und schnelle Fluktuation psychischer Störungen erfordert eine zeitnahe, geräteintensive Charakterisierung. 

Mit dem ZIPP erschließen die ZI-WissenschaftlerInnen ein neues Forschungs- und Therapieumfeld, denn durch die räumliche Nähe und die Schaffung entsprechender neuer technischer Einrichtungen können neue psycho- und pharmakotherapeutische Ansätze effizient und sicher getestet werden.

Behandlung deutlich verbessern

Wir sind davon überzeugt, dass die ZIPP-Forschung die Art und Weise, wie wir Patientinnen und Patienten behandeln und ihnen helfen, ihre Krankheit zu bewältigen, verändern wird. In Zukunft werden wir über die klassischen Diagnosen hinausgehen, um die Ursachen psychischer Erkrankungen besser zu verstehen. Dank der hochmodernen Technologien am ZIPP werden wir in der Lage sein, den Betroffenen therapeutische Unterstützung zu bieten, wann und wo immer sie benötigt wird.

Die Kombination der hochmodernen Methoden am ZIPP wird es uns ermöglichen, Antworten auf zentrale Fragen der Psychiatrie des 21. Jahrhunderts zu finden: Was passiert genau wo und wann im Gehirn?

In den kommenden Jahren werden wir grundlegend neue Erkenntnisse gewinnen – und damit die Behandlung und letztlich das Leben von Menschen mit psychischen Erkrankungen deutlich verbessern.

Weitere Informationen

Leiterin Core Facility ZIPP

Prof. Dr. Gabriele Ende

Tel.: 0621 1703-2971, E-Mail

Sekretariat 
 

Astrid Wolf
 

Telefon: 0621 1703- 2972
 

E-Mail

Unsere Nutzerordnung senden wir auf Anfrage gerne zu.



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