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Die Geschichte des ZI

Dezember 2024

Für die Erforschung der Gedächtnisverarbeitung im Schlaf mithilfe modernster Bildgebung erhält Privatdozent Dr. Gordon Feld den ERC Consolidator Grant, der mit rund zwei Millionen Euro dotiert ist.

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Oktober 2024

Das ZI ist am Sonderforschungsbereich TRR 379 Neuropsychobiologie der Aggression beteiligt. Fördersumme 16 Mio. EUR. In diesem TRR werden die biologischen Grundlagen unterschiedlicher Ausprägungen von Aggression erforscht.

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Mai 2024

Eine weitere Förderung der Dietmar Hopp Stiftung sowie Mittel des Landes Baden-Württemberg ermöglichen die zweite Projektphase von Stark im Sturm. Das Projekt wird auf weitere psychiatrische Kliniken in Baden-Württemberg ausgedehnt.

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Mai 2024

Prof. Dr. Christian Schmahl nimmt den Ruf auf den Lehrstuhl für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin der Universität Heidelberg an und wird Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin am ZI.

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April 2024

Seniorprofessorin Prof. Dr. Dr. h.c. Dr. h.c. Herta Flor erhält für ihr Forschungsprojekt zu einem Mechanismen-basierten Ansatz zur Prävention von chronischen Schmerzen und den damit verbundenen psychischen Störungen (MECHPAIN) einen ERC Advanced Grant.

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März 2024

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg verstetigt seine Förderung für das 3R-Zentrum Rhein-Neckar.

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März 2024

Das ZI wird Partner von European Brain Research Infrastructures (EBRAINS), einer digitalen Forschungsinfrastruktur der EU, die Neurowissenschaften und Medizin mit KI und Computertechnik verbindet.

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Januar 2024

Der Forschungsverbund zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland (FORUM) veröffentlicht seine Ergebnisse. Das ZI war mit einem Teilprojekt unter der Leitung von Prof. Dr. Harald Dreßing beteiligt.

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September 2023

7-Tesla-MRT

Das ZI kann dank der Unterstützung der Klaus Tschira Stiftung einen 7-Tesla-Magnetresonanztomografen anschaffen.

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Mai 2023

Das Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit nimmt seine Arbeit auf. Das ZI koordiniert einen von sechs Standorten und stellt mit Prof. Dr. Andreas Meyer-Lindenberg einen der Gründungssprecher.

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Mai 2023

Die Sonderforschungsbereiche SFB 1158 zu Schmerz und TRR 265 zu Suchterkrankungen, an denen das ZI beteiligt ist, werden verlängert. 

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Mai 2023

Die Baden-Württemberg-Stiftung fördert das Projekt Elternsein motiviert und abstinent (ELMA). Entwickelt wird eine therapiebegleitende App für suchterkrankte Eltern.

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April 2023

Prof. Dr. Andreas Meyer-Lindenberg

Im Beisein von Wissenschaftsministerin Petra Olschowski und den Stiftern Dr. Hans-Werner und Josephine Hector wird das Hector Institut für Künstliche Intelligenz in der Psychiatrie (HITKIP) eröffnet. Ziel der Forschung am HITKIP ist es, innovative Berechnungsmethoden aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz zu entwickeln und anzuwenden, um die Ursachen psychischer Erkrankungen aufzudecken.

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Januar 2023

Prof. Dr. Andreas Meyer-Lindenberg wird Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde.

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2023

ERC Synergy Grant für das Projekt Oxytocin-gesteuerte Raumkartierung in der Hippokampusformation von Säugetieren von Prof. Dr. Valery Grinevich. Fördersumme 10 Mio. EUR. Das internationale Forscherteam untersucht die neuronale Grundlage der Fähigkeit des Menschen, Raumgeometrie im Sinne von Raumbesitz, Nutzwert und sozialen Hierarchien zu verarbeiten.

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November 2022

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung bewilligt weitere 2,6 Mio. Euro für die Psilocybin-Depressionsstudie EPIsoDE.

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Dezember 2021

Das ZI wird Teil der vom Land Baden-Württemberg unterstützten Health + Life Science Alliance Heidelberg Mannheim.

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September 2021

Die mit Mitteln der Dietmar Hopp Stiftung am ZI gegründete Initiative Stark im Sturm etabliert Kinderbeauftragte in Kliniken der Region, um die Unterstützung für psychisch oder suchterkrankte Eltern und ihre Kinder voranzubringen.

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März 2021

Die Forschungsallianz ZIHUb aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des ZI sowie der Universitäten Heidelberg und Ulm hat sich dafür qualifiziert, ab Mitte 2021 gemeinsam mit weiteren ausgewählten Forschungsstandorten das neue Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit zu konzipieren.

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März 2021

Petra Olschowski bei ihrem Besuch.
Wissenschaftsministerin Petra Olschowski besucht das 3R-Zentrum am ZI.

Gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg startet das 3R-Zentrum Rhein-Neckar als Kooperation von ZI, Universitätsmedizin Mannheim und Universität Heidelberg, koordiniert vom ZI. Ziel ist es, das Engagement für den Tierschutz in der Forschung nach dem international anerkannten 3R-Prinzip weiter voranzutreiben.

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November 2020

Ein gemütliches Bett im Therapieraum
Die Psilocybin-Sitzungen im Rahmen der Studie finden in einem speziell eingerichteten Therapieraum statt und werden von einem Therapeuten und einer Therapeutin begleitet.

Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte EPIsoDE-Studie unter der Leitung von Prof. Dr. Gerhard Gründer untersucht an den Standorten Mannheim und Berlin die Wirksamkeit und Sicherheit des psychedelischen Wirkstoffs Psilocybin in der Behandlung von Depressionen. EPIsoDE ist die bis dahin größte Studie mit Psilocybin in Europa.

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Oktober 2020

Das ZI führt das Konzept der Ersten Hilfe bei psychischen Erkrankungen in Deutschland ein. Die Mental Health First Aid (MHFA)-Kurse vermitteln, wie man Symptome erkennen und Betroffene ansprechen und unterstützen kann. Sie bauen zudem Vorurteile gegenüber Menschen mit psychischen Problemen ab.

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September 2019

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer bei der Eröffnung des ZIPP.

Nach mehrjährigem Umbau im Therapiegebäude wird das Zentrum für Innovative Psychiatrie- und Psychotherapieforschung (ZIPP) eröffnet. Das ZI bündelt und erweitert dort seine technische Forschungsinfrastruktur in unmittelbarer Nähe zur Klinik.

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August 2019

Die Küche in der Soteria
In der Soteria spielt die gemeinsame Organisation des Alltags eine wichtige Rolle.

Das zweite Adoleszentenzentrum wird eröffnet. Dort werden Jugendliche und junge Erwachsene mit psychotischen Symptomen nach dem Soteria-Konzept betreut und behandelt.

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Mai 2019

Der Sonderforschungsbereich SFB 1158 Von der Nozizeption zum chronischen Schmerz wird verlängert.

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Mai 2019

Das ZI ist am Sonderforschungsbereich TRR 265 Verlust und Wiedererlangung der Kontrolle bei Suchterkrankungen beteiligt. Sprecher seit 2023 ist Prof. Dr. Rainer Spanagel. Fördersumme bisher 29,4 Mio. EUR. Der SFB untersucht die Mechanismen, die dazu führen, dass Menschen die Kontrolle über den Konsum von Drogen verlieren.

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März 2019

Das ZI gründet einen Betroffenenbeirat, um den Austausch zwischen Forschenden und Erfahrungsexpertinnen und -experten sowie deren Angehörigen zu fördern.

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September 2018

Prof. Dr. Harald Dreßing, Leiter der Forensischen Psychiatrie am ZI, stellt die Ergebnisse einer Studie zum Missbrauch Minderjähriger im Verantwortungsbereich der Deutschen Bischofskonferenz (MHG-Studie) vor.

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Juli 2018

Das Hector Institut für Translationale Hirnforschung (HITBR) wird als gemeinschaftliches Projekt des ZI, des Deutschen Krebsforschungszentrums und der Hector Stiftung II gegründet. Ziel ist es, mittels Stammzellforschung neue molekulare und funktionelle Ansatzpunkte für die Behandlung schwerer psychiatrischer Erkrankungen zu finden.

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Dezember 2017

Das ZI beteiligt sich am Graduiertenkolleg GRK 2350 zum Einfluss von Traumata in Kindheit und Jugend auf psychosoziale und somatische Erkrankungen über die Lebensspanne. Sprecher: Prof. Dr. Christian Schmahl, Fördersumme 5 Mio. EUR.

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2017

Die erste Track-Einheit am ZI wird eröffnet. Tracks sind auf eine oder mehrere psychische Erkrankungen spezialisiert und bieten – anders als klassische Stationen – sowohl ambulante als auch teilstationäre und stationäre Behandlungsmöglichkeiten einschließlich Akutversorgung. Durch diese Bündelung können chronische psychische Erkrankungen langfristig besser und individueller behandelt werden. 

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Februar 2017

Das ZI gründet in Kooperation mit dem Psychiatrischen Zentrum Nordbaden das Feuerlein Centrum für Translationale Suchtmedizin.

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2016

Porträt von Prof. Dr. Falk Kiefer

Prof. Dr. Falk Kiefer wird Ärztlicher Direktor der Klinik für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin und Inhaber des Lehrstuhls für Suchtforschung.

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März 2016

Das ZI koordiniert das internationale Forschungskonsortium Systems Biology of Alcohol Addiction (SyBil-AA) zur Erforschung neurobiologischer Ursachen des Rückfalls bei Alkoholabhängigkeit. Die EU fördert den Verbund mit 5,7 Mio. Euro.

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Januar 2016

Neubau in K 3

Der Neubau in K 3 wird fertiggestellt und das bundesweit erste Adoleszentenzentrum für Jugendliche und junge Erwachsene mit Borderline-Persönlichkeitsstörungen und posttraumatischen Störungen wird dort eröffnet.

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Juni 2015

Das ZI ist über Prof. Dr. Dr. h. c. h. c. Herta Flor am neuen Sonderforschungsbereich SFB 1158 Von der Nozizeption zum chronischen Schmerz beteiligt. Fördersumme 45,2 Mio. EUR. In dem SFB wird untersucht, wie aus akuten Schmerzen chronische Schmerzen werden.

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Februar 2014

Das ZI koordiniert die beiden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojekte ESPRIT (Schizophrenie) und ESCA (ADHS).

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2013

Das Psychoepidemiologische Zentrum am ZI bringt Forschungsaktivitäten auf den Gebieten der Epidemiologie, Versorgungsforschung und Gesundheitsökonomie mit neurobiologischen Methoden (Bildgebung, Genetik, Epigenetik, Neuropsychologie, Virtual Reality) und Forschungsgruppen zusammen.

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2013

In der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Verbundstudie RELEASE unter Leitung von Prof. Dr. Martin Bohus werden Patienten mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung nach Gewalterfahrungen in der Kindheit und Jugend untersucht.

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2013

Gründung der Klinischen Forschergruppe KFO 256 Mechanisms of Disturbed Emotion Processing in Borderline Personality Disorder unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Schmahl

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2012

Das ZI wird als erste psychiatrische Klinik in Baden-Württemberg als selbsthilfefreundliches Krankenhaus ausgezeichnet.

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2010

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Bernstein Zentrum für Computational Neuroscience Heidelberg-Mannheim wird unter der Leitung von PD Dr. Daniel Durstewitz etabliert.

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April 2009

Ein zweiter 3-Tesla-Kernspintomograf wird im Therapiegebäude in Betrieb genommen.

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2009

ERC Advanced Grant für das Forschungsprojekt Phantom-Phänomene: Ein Fenster zum Geist und zum Gehirn (PHANTOMMIND) von Prof. Dr. Dr. h.c. Dr. h.c. Herta Flor. Fördersumme 2,3 Mio. EUR. Im Projekt wird untersucht, welche Teile des Gehirns bei Phantomschmerzen, Phantomempfindungen und Körpertäuschungen aktiv sind.

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Juni 2008

Der erste Deutsche Suchtkongress findet in Mannheim statt.

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Mai 2008

Ein 9,4-Tesla-Magnetresonanztomograf für Tiere wird in Betrieb genommen.

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2007

Die ZI Service GmbH wird gegründet.

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2007

Andreas Meyer-Lindenberg wird Professor für Psychiatrie und Psychotherapie, Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie und Vorstandsvorsitzender des ZI.

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2006

Prof. Dr. Dr. Tobias Banaschewski wird Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters sowie stellvertretender Direktor des ZI.

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März 2006 

Ein 3-Tesla-Kernspintomograf wird in Betrieb genommen.

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Juni 2005

Das Suchtzentrum mit Tagesklinik eröffnet in J 4.

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2005

Foto des ZI-Dachgartens

Der Therapie-Dachgarten der Kinder- und Jugendpsychiatrie wird neu gestaltet.

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Mai 2004

Foto des Laborgebäudes

Das Laborgebäude mit Tierhaus wird eingeweiht.

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2004

Der Sonderforschungsbereichs SFB 636 Gedächtnis und Plastizität des Gehirns: Implikationen für die Psychopathologie wird bewilligt und läuft bis 2016. Sprecherin: Prof. Dr. Dr. h.c. Dr. h.c. Herta Flor, Fördersumme 26,7 Mio. EUR. Der SFB untersucht, wie Lern- und Gedächtnisprozesse und damit einhergehende plastische Veränderungen des Gehirns an der Entstehung psychischer Störungen beteiligt sind.

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Oktober 2003

Prof. Dr. Martin Bohus wird auf den Lehrstuhl für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin berufen.

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Februar 2002

Das ZI wird Koordinationszentrum des Kompetenznetzes Demenzen, Sprecher ist Prof. Dr. Dr. Fritz Henn.

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Juli 2000

Im renovierten siebten Stock des Therapiegebäudes eröffnet die Gerontopsychiatrische Abteilung mit 44 Betten.

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Mai 2000

Prof. Dr. Herta Flor wird auf den Lehrstuhl für Neuropsychologie berufen.

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1999

Ein Lehrstuhl für Neuropsychologie wird eingerichtet.

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April 1999

Prof. Dr. Karl Mann wird auf den Lehrstuhl für Suchtforschung berufen, die Klinik für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin wird eröffnet.

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1998

Ein 1,5-Tesla-Kernspintomograf wird für Forschung und Krankenversorgung angeschafft.

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1997

Am ZI wird der erste Lehrstuhl für Suchtforschung in Deutschland etabliert.

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November 1997

Das ZI erhält einen externen Wissenschaftlichen Beirat.

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Oktober 1997

Foto des Forschungs- und Verwaltungsgebäudes

Das Forschungs- und Verwaltungsgebäude wird eingeweiht. 

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Oktober 1994

Prof. Dr. Dr. Fritz A. Henn tritt die Nachfolge von Heinz Häfner als Direktor des ZI und Lehrstuhlinhaber für Psychiatrie und Psychotherapie an.

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1989

Gründung des Sozialpsychiatrischen Dienstes (SpDi) als zentrale ambulante psychosoziale Anlaufstelle für chronisch psychisch kranke Bürger der Stadt Mannheim

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1987

Der Sonderforschungsbereichs SFB 258 Indikatoren und Risikomodelle für Entstehung und Verlauf psychischer Störungen wird bewilligt und läuft bis 1998. Sprecher: Prof. Dr. Dr. Martin Schmidt, Fördersumme 25,4 Mio. DM. Im Rahmen des SFB werden verschiedene Modelle der Entstehung psychischer Störungen untersucht.

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1983

Zur Förderung der beruflichen Integration psychisch kranker Menschen wird die Mannheimer Starthilfe gegründet. In Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der Region bietet sie Patientinnen und Patienten die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und ihre Belastbarkeit im Rahmen von Arbeitsversuchen zu erproben. 

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April 1982

Als letzter Teil der ehemaligen sozialpsychiatrischen Klinik zieht die Tagesklinik von Heidelberg nach Mannheim.

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1980

Der erste Kongress der Deutschen Gesellschaft für Biologische Psychiatrie findet am ZI statt.

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1980

Das ZI wird Collaborating Centre for Training and Research in Mental Health der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und bleibt dies bis 2006. Bereits 1976 hatte eine Tagung der WHO am ZI stattgefunden. Thema war die Beteiligung von ehemals psychiatrisch behandelten Menschen und Angehörigen an der Planung und Praxis psychiatrischer Versorgung.

Die Experten und Expertinnen diskutieren miteinander.
Auf der WHO-Tagung 1976: Prof. Heinz Häfner, der Direktor des Mannheimer Gesundheitsamtes Dr. Escher und Annemarie Griesinger, Sozialministerin des Landes Baden-Württemberg
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September 1975

  • Foto des ZI-Gebäudes von 1975

    (1/4) Das fertige Gebäude

  • Gruppenfoto auf dem Dach des ZI

    (2/4) Auf dem Dach des Instituts. Im Vordergrund Heinz Häfner, links daneben Hans Martini.
     

  • Foto einer feierlichen Ansprache mit Publikum

    (3/4) Festakt zur Eröffnung im September 1976

  • Foto von Heinz Häfner und Hans Martini

    (4/4) Heinz Häfner und Hans Martini

So startete das ZI in den Betrieb

  • 3 Kliniken: Psychiatrie (100 Behandlungsplätze), Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (44), Kinder- und Jugendpsychiatrie (50)
  • 6 Abteilungen: Klinische Psychologie, Epidemiologische Psychiatrie, Gemeindepsychiatrie und Psychohygiene, Psychotherapeutische Ambulanz für Kinder und Jugendliche, Medizinsoziologie und Biostatistik
  • 173 Mitarbeitende

Zitate zur Gründung des ZI

„Beim Zentralinstitut handelt es sich „um eine ungewöhnliche, eine originelle und in ihrer Originalität durchaus überzeugende Lösung (…). Hier wurde nicht einfach den bestehenden Universitätskliniken eine weitere hinzugefügt, sondern sehr sinnvoll Institutsforschung mit Klinik und Versorgungsaufgaben verbunden.“
Prof. Dr. Caspar Kuhlenkampff, Vorsitzender der Sachverständigen-Kommission Psychiatrie (Enquête-Kommission)

„Ich bin beeindruckt davon, wie Ihr Institut die Forschung in Partnerschaft mit der Gemeinde, der Stadt und der Universität (…) ernstnimmt. Dies ist auch der Grund, dass ich überzeugt bin, dass die Pioniertätigkeit des Instituts erfolgreich und für die deutsche Psychiatrie und wohl auch die Weltpsychiatrie von großer Bedeutung sein wird.“ 
Prof. Dr. Fritz Redlich, Connecticut Mental Health Center und Yale University, Department of Psychiatry

„Es war wirklich ein Marsch durch die Institutionen: ein sehr, sehr langer Marsch.“
Dr. Hans Martini, Bürgermeister und Stiftungsbeauftragter 

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September 1975

Die ersten Patientinnen und Patienten werden stationär aufgenommen.

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September 1975

Prof. Dr. Dr. Martin Schmidt wird auf den Lehrstuhl für Kinder- und Jugendpsychiatrie berufen und wird Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie. 

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23./24. Mai 1975

Die Satzung des ZI wird im Gesetzesblatt des Landes Baden-Württemberg veröffentlicht und tritt in Kraft.

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8. April 1975

Die Landesstiftung des öffentlichen Rechts Zentralinstitut für Seelische Gesundheit mit Sitz in Mannheim wird eingerichtet.

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Ab Januar 1975

Noch während der Bau im Inneren fertiggestellt wird, ziehen sukzessive verschiedene Bereiche in das neue Gebäude ein.

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1975

Prof. Dr. Dr. Heinz Schepank wird auf den Lehrstuhl für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie berufen und wird Ärztlicher Direktor der Psychosomatischen Klinik am ZI.

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1975

Prof. Dr. Dr. Heinz Häfner wird Direktor der Psychiatrischen Klinik und Stiftungsvorstand des ZI.

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1975

Foto von Walter Picard © Deutscher Bundestag/ Presse-Service Steponaitis
Der Abgeordnete Walter Picard, ein wichtiger Motor der Psychiatrie-Enquête, bei einer Rede im Deutschen Bundestag © Deutscher Bundestag/Presse-Service Steponaitis.

Bericht der Enquête-Kommission

Der Bericht über die Lage der Psychiatrie in der Bundesrepublik Deutschland wird vorgelegt.

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1974

Dr. Niels Pörksen, Leiter der Abteilung Gemeindepsychiatrie am ZI, veröffentlicht das Buch Kommunale Psychiatrie. Das Mannheimer Modell.

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1973/74

Die Sozialpsychiatrische Klinik zieht zum Jahreswechsel 1973/74 mit 55 Betten von Heidelberg in die Städtischen Krankenanstalten Mannheim.

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November 1973

Foto des Rohbau

Der Rohbau des ZI-Hauptgebäudes wird fertiggestellt.

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1973

Der Sonderforschungsbereich SFB 116 Psychiatrische Epidemiologie wird bewilligt und läuft bis 1985. Sprecher: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinz Häfner, Prof. Dr. Dr. Martin Schmidt, Fördersumme 18,5 Mio. DM. Der SFB beschäftigte sich mit epidemiologischen Inzidenz- und Prävalenzuntersuchungen – also wo und wie häufig treten psychische Erkrankungen auf –, der Versorgungsforschung und der Methodenentwicklung.

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1972

Die baden-württembergische Landesregierung beschließt, die Finanzierung der Betriebskosten sicherzustellen.

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1971

Nachdem die Stiftung Volkswagenwerk 7,55 Mio. DM zur Verfügung gestellt hat, übernimmt der Bund zwei Drittel der restlichen Bau- und Ausstattungskosten (21 Mio. DM), das Land Baden-Württemberg ein Drittel (10,5 Mio. DM).

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1970

Aus dem Mannheimer Kreis heraus wird die Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP) gegründet.

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1969

Heinz Häfner und Mitarbeitende veröffentlichen erstmals Zahlen zur Häufigkeit psychischer Erkrankungen in Mannheim.

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November 1969

Die Stiftung Volkswagenwerk stellt 7,55 Mio. DM als Starthilfe zur Vorbereitung und Errichtung des Instituts zur Verfügung.

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Mai 1969

Der Wissenschaftsrat empfiehlt in einem Gutachten „dringend“ die Errichtung des geplanten Modellinstituts. Er schlägt den Namen Zentralinstitut für psychische Gesundheit – Modellinstitut für Psychiatrie vor.

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1969

Gruppenfoto der Gemeindepsychiatrie

An der Sozialpsychiatrischen Klinik in Mannheim wird die Arbeitsgruppe Gemeindepsychiatrie gegründet. Sie wird ab 1975 zur Abteilung Gemeindepsychiatrie des ZI.

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1968

Die Planung wird konkretisiert

Das Stadtbauamt Mannheim legt eine Strukturanalyse und vorbereitende Untersuchungen für das Deutsche Institut für seelische Gesundheit vor. 

  • Foto der gesammelten Planungsergebnisse des Hochbauamts

    (01/12) Die gesammelten Planungsergebnisse des Hochbauamts wiegen gut zwei Kilogramm.

  • Foto des Stadtplans von Mannheim

    (02/12) Zunächst waren drei Standorte im Blick der Planer. Letztlich entscheidet man sich für die Innenstadt.

  • Schematische Skizze

    (03/12) Eine schematische Darstellung der Entfernung zu medizinischen und sozialen Einrichtungen …

  • Schemazeichnung

    (04/12) … lässt den Vorteil des Standorts Innenstadt erkennen.

  • Schemazeichnung

    (05/12) Der Standort Gartenstadt hätte eine horizontale Ausdehnung ermöglicht.

  • Schematische Zeichnung

    (06/12) Der Standort Innenstadt erfordert einen vertikalen Ansatz. Aus Sicht der Planer überwiegen die Vorteile.

  • Stadplan-Skizze

    (07/12) Erste Grundriss-Skizzen zeigen, …

  • Stadtplan

    (08/12) … was auf den vier Quadraten möglich wäre.

  • Architekturplan

    (09/12) Neu über alt gelegt.

  • 3-D-Architekturmodell

    (10/12) Verschiedene Modell werden gebaut.

  • 3-D-Architekturmodell

    (11/12) Ein weiteres Architekturmodell.

  • Architekturplan

    (12/12) Das Modellinstitut soll auch Grünflächen mitbringen.

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1968

Historische Aufnahme der Straße zwischen J 4 und J 5

Das Institut soll in die Innenstadt

 

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1968

Heinz Häfner wird Lehrstuhlinhaber für Psychiatrie in Mannheim

Prof. Dr. Dr. Heinz Häfner wird auf den Lehrstuhl für Psychiatrie an der Fakultät für Klinische Medizin Mannheim der Universität Heidelberg berufen und leitet die neue Sozialpsychiatrische Klinik.

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Ab 1968

Deutschlandweit entsteht eine sozialpsychiatrische Bewegung

Die Kritik an den Zuständen der Psychiatrie sowie Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen bewegte ab 1968 bundesweit Mitarbeitende aller Berufsgruppen in der Psychiatrie dazu, sich zusammenzuschließen, um die Situation in der Psychiatrie zu verändern. Ein erstes überregionales Treffen fand im Mai 1970 in Mannheim statt. Der Mannheimer Kreis wurde zu einem Inbegriff der sozialpsychiatrischen Bewegung.

Zum Weiterlesen:
Vom Mannheimer Kreis zur Deutschen Gesellschaft für Sozialpsychiatrie
50 Jahre Kampf für humane Psychiatrie

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1967

Ein erster Schritt nach Mannheim

Die Sozialpsychiatrische Klinik Heidelberg eröffnet auf dem Gelände der Städtischen Krankenanstalten Mannheim eine Sozialpsychiatrische Ambulanz.

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1966 und 1967

Foto der Mannheimer Planungsgruppe in Little Rock

Vor Ort bei den Vorbildern

Häfner, Martini und Reschke reisen gemeinsam mit Architekten des Hochbauamts Mannheim in die USA, nach Kanada und Großbritannien, um an psychiatrischen Einrichtungen Anregungen für die Planung des ZI zu erhalten. 

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Oktober 1966

Der Landtag von Baden-Württemberg beschließt die Förderung des geplanten Deutschen Instituts für seelische Gesundheit.

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1966

Planungsmittel ermöglichen Studienreisen

Die Stiftung Volkswagenwerk gewährt dem Verein Planungsmittel in Höhe von 120.000 DM. Nun kann es weitergehen, unter anderem mit Studienreisen zu psychiatrischen Institutionen im Ausland.

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1965

Mannheim wird als Standort gewählt

Die Stadt Heidelberg kann kein Grundstück für den Bau eines Modellinstituts in Aussicht stellen. Mannheim ergreift die Chance.

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1965

Screenshot der Denkschrift

Häfner und Kollegen veröffentlichen eine Denkschrift

Häfner veröffentlicht gemeinsam mit von Baeyer und Kisker die Denkschrift Dringliche Reformen in der psychiatrischen Krankenversorgung der Bundesrepublik. Die gegenwärtige Situation bezeichnet er darin als „nationalen Notstand“.

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1965

Häfner kann eine sozialpsychiatrische Abteilung eröffnen

Erfolg nach zwei Jahren: Das Kultusministerium Baden-Württemberg bewilligt die Errichtung der von Häfner beantragten Abteilung für Sozialpsychiatrie und Rehabilitation in Heidelberg. Prof. von Baeyer stellt hierfür zwei Pavillons sowie Personalstellen seiner Klinik in Heidelberg zur Verfügung.

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1965

Ein Förderverein wird die neue Handlungsbasis

Der Verein zur Errichtung und Förderung des Modellinstituts für Sozialpsychiatrische Therapie und Forschung wird gegründet. Vom Förderverein gehen in der nächsten Zeit alle weiteren Aktivitäten aus. 

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1964

Historisches Foto des UMM
Die Städtischen Krankenanstalten Mannheim am Theodor-Kutzer-Ufer um 1965

Die Fakultät für Klinische Medizin Mannheim der Universität Heidelberg wird gegründet. 
Zur Geschichte der Medizinischen Fakultät Mannheim

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1964

Kontakte mit der Politik

Heinz Häfner stellt im Bundesgesundheitsministerium Pläne für eine Psychiatriereform in Deutschland und für ein Modellinstitut vor.

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1963

Keine gute Versorgung ohne qualifizierte Pflegekräfte 

Auf Initiative von Heinz Häfner wird in Heidelberg die deutschlandweit erste Weiterbildungsstätte gegründet, an der sich Pflegekräfte berufsbegleitend zu Fachpflegekräften für Psychiatrie weiterbilden können. 

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1963

Foto des Klinikgebäudes
Die Psychiatrische Klinik der Universität Heidelberg in der Voßstraße

Bekommt Heidelberg eine Abteilung für Sozialpsychiatrie?

PD Dr. Dr. Heinz Häfner, in Klinik und Forschung tätiger Arzt an der Heidelberger Universitätsklinik für Psychiatrie, beantragt die Einrichtung einer Abteilung für Sozialpsychiatrie und Rehabilitation. Zudem konkretisiert er seine Planungen eines Modellinstituts für sozialpsychiatrische Forschung und Therapie. Sein Vorgesetzter, Klinikleiter Prof. Dr. Walter Ritter von Baeyer, unterstützt von Beginn an die Initiativen seines Mitarbeiters. 

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1960er Jahre

Erste Initiativen regten eine umfangreiche Psychiatriereform an, die die psychiatrische Forschung in Deutschland wiederaufbauen und die psychiatrische Krankenversorgung modernisieren sollte. 

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1950er Jahre

Vertrauensverlust und beklagenswerte Zustände in der Psychiatrie

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs befanden sich die psychiatrische Forschung und Krankenversorgung in Deutschland in einer schweren Krise.



Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) - https://www.zi-mannheim.de