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PJ-Info Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin

Unsere Klinik ist ein Zentrum insbesondere für die psychotherapeutische Behandlung von Persönlichkeitsstörungen und der Posttraumatischen Belastungsstörung. Unser Behandlungsspektrum erschöpft sich jedoch nicht in Psychotherapie – auch die Psychopharmakotherapie und die Mitbehandlung von allgemeinmedizinischen Problemen können Sie bei uns erlernen und aktiv mitgestalten.

Wenn Sie Interesse daran haben, sich intensiv mit ärztlicher Gesprächsführung auseinanderzusetzen, sind Sie bei uns richtig. Wenn Sie Ihr PJ dafür nutzen wollen, ganzheitliche – und gleichzeitig evidenzbasierte – Medizin kennenzulernen, sind Sie ebenfalls bei uns richtig.

Wir sind der Überzeugung, dass Erfahrung im Umgang mit psychisch kranken Menschen in jedem Fach der Medizin enorm hilfreich ist. Gesprächstechniken, die Sie später im Umgang mit vermeintlich „schwierigen“ PatientInnen einsetzen können, erleichtern den klinischen Alltag, sparen Zeit und können sogar Spaß machen. Wir sind eine kleine Abteilung, legen Wert auf ein persönliches Klima und eine enge, kollegiale Zusammenarbeit der Berufsgruppen – und freuen uns auf Ihre Mitarbeit!

Weitere Infos

Klinikdirektor: Prof. Dr. Christian Schmahl

PJ-Verantwortlicher: Dr. med. Christian Clemm (Oberarzt), E-Mail 

Anzahl Stationen: zwei 

PJ-Plätze: zwei Plätze stationär, ein Platz ambulant

Arbeitszeiten: 8.15 bis 16.45 Uhr (freitags bis 16.00 Uhr)

Kontakt

PJ-Sekretariat: Monika Röseler, Tel.: 0621 1703-4002, E-Mail 

Wahlfach Psychosomatik (Station)

Was kann ich danach?

  • Sie lernen ganzheitliche, „psycho-somatische“ Medizin in allen Facetten kennen.
  • Sie lernen die Arbeit eines multiprofessionellen Teams (ÄrztInnen, PsychologInnen, Pflege, Physio- und ErgotherapeutInnen, SozialarbeiterInnen) und zahlreiche Spezialtherapien kennen.
  • Sie lernen besondere Formen der ärztlichen Gesprächsführung kennen und üben diese im Patientenkontakt ein.
  • Sie üben die Anamnese- und Befunderhebung mit psychisch belasteten Menschen.
  • Insbesondere können Sie auch Ihre sozialen und kommunikativen Kompetenzen bei der Leitung von Gruppentherapien schulen.

Wie ist die Ausbildung konzipiert?

  • Unsere PJ-Studierenden sind integraler Bestandteils des Stationsteams. Wir legen Wert auf engmaschige Anleitung, Betreuung und Feedback.
  • Neben der Übernahme von ärztlichen Tätigkeiten (selbständige Durchführung von Aufnahmegesprächen und -untersuchungen, Blutentnahmen, Teilnahme an Visiten und Kurvenvisiten) sollen unsere PJ-Studierenden auch Einblick in unser vielfältiges Therapieprogramm gewinnen – auch durch Hospitation in Spezialtherapien (Ergo- und Physiotherapie).
  • Bei Interesse können Sie auch – gemeinsam mit einem anderen Teammitglied – eine gruppentherapeutische Sitzung vorbereiten und durchführen.
  • Die Teilnahme an Fallbesprechungen und Supervisionen verschafft detaillierte Einblicke in moderne Psychotherapie bei komplexen Erkrankungen.
  • Durch den wöchentlich stattfindenden Journal-Club bekommen Sie auch theoretisch-wissenschaftliche Einblicke, insbesondere zu den Themen Persönlichkeitsstörungen und Posttraumatische Belastungsstörung.

Was ist das Besondere hier?

Gerade der Umgang mit PatientInnen mit Persönlichkeitsstörungen ist generell in der Medizin ein häufiges und als schwierig empfundenes klinisches Problem. Erfahrungen auf diesem Gebiet sind daher wertvoll, egal in welchem Fach Sie später arbeiten werden. Sie können die Erfahrung machen, dass durch einen gekonnten Umgang mit diesen PatientInnen eine konstruktive, zielführende und befriedigende Zusammenarbeit möglich ist.

Was wird erwartet?

  • Sie pflegen einen interessierten und respektvollen Umgang mit unseren PatientInnen und MitarbeiterInnen.
  • Sie sollten in der Erhebung einer Anamnese und in der internistisch-neurologischen Untersuchung geübt sein.
  • Sie bringen aus UaK und Vorlesung Grundkenntnisse über die Erhebung des psychopathologischen Befundes und wesentliche psychische Krankheitsbilder mit.
  • Sie sind bereit, sich über die hier behandelten Krankheitsbilder und wichtige Gesprächsführungstechniken in Grundzügen einzulesen.

Psychosomatische Ambulanz

Was kann ich danach?

  • Sie üben Selbständigkeit und Verantwortungsübernahme.
  • Sie gestalten selbst Ihre Lern- und Erfahrungsschwerpunkte.
  • Sie verfeinern Ihre Kompetenz in ärztlicher Gesprächsführung.
  • Sie üben die Erhebung von Anamnese und psychopathologischem Befund, und die Diagnostik basierend auf strukturierten Interviews. Sie schärfen dabei Ihren diagnostischen Blick.
  • Sie lernen ausführliche Differentialdiagnostik und moderne psychotherapeutische und psychopharmakotherapeutische Behandlung psychosomatischer Krankheitsbilder kennen.
  • Sie bekommen einen Einblick in die Grundprinzipien von Einzel- und Gruppenpsychotherapie.
  • Sie erlernen und üben den Umgang mit PatientInnen mit psychosomatischen Störungsbildern

Wie ist die Ausbildung konzipiert?

  • Unsere PJ-Studierenden absolvieren ihr Quartal nach einem transparent festgelegten Programm:
  • In der ersten Hälfte hospitieren Sie bei Diagnostikterminen, wobei Sie sich dabei schon aktiv in der Beobachtung und Erhebung des psychischen Befundes üben.
  • In der zweiten Hälfte ist es bei Interesse möglich, eine vollständige Diagnostik selbständig unter Aufsicht durchzuführen.
  • Parallel dazu führen Sie (nach entsprechenden Hospitationen und unter direkter Supervision) die sog. medizinische Sprechstunde durch.
  • Bei Interesse können Sie auch – gemeinsam mit einem anderen Teammitglied – eine gruppentherapeutische Sitzung vorbereiten und durchführen.
  • Die Teilnahme an Fallbesprechungen und Supervisionen verschafft detaillierte Einblicke in moderne Psychotherapie bei komplexen Erkrankungen.
  • Durch den wöchentlich stattfindenden Journal-Club bekommen Sie auch theoretisch-wissenschaftliche Einblicke, insbesondere zu den Themen Persönlichkeitsstörungen und Posttraumatische Belastungsstörung.

Was ist das Besondere hier?

Die Hochschulambulanz der Psychosomatik ist spezialisiert auf ambulante Diagnostik und Behandlung von Menschen mit Persönlichkeitsstörungen (insbesondere Borderline-Persönlichkeitsstörungen) und Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS). Die Arbeit mit diesen PatientInnen ist herausfordernd, in der ganzen Medizin bedeutsam und sehr bereichernd.

Was wird erwartet?

  • Sie strukturieren Ihre ambulanten PJ-Tage aktiv und eigenverantwortlich.
  • Sie pflegen einen interessierten und respektvollen Umgang mit unseren PatientInnen und MitarbeiterInnen.
  • Sie bringen sich aktiv in die Diagnostik und medizinischen Sprechstunden ein, wie oben beschrieben.
  • Sie sind in der Erhebung der Anamnese geübt und verfügen über gutes Grundlagenwissen der wichtigsten internistisch-neurologischen Differenzialdiagnosen.
  • Sie bringen aus den UaKs und Vorlesungen Grundkenntnisse über die Erhebung des psychopathologischen Befundes und wesentliche psychische Krankheitsbilder mit.
  • Sie sind bereit, sich über die hier behandelten Krankheitsbilder und wichtige Gesprächsführungstechniken in Grundzügen einzulesen.

Kontakt

PJ-Sekretariat: Monika Röseler, Tel.: 0621 1703-4002, E-Mail 



Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) - https://www.zi-mannheim.de