PJ-Info Klinik für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin
Während der Ausbildung im Praktischen Jahr werden Sie die im bisherigen Studium erworbenen ärztlichen Kenntnisse und Fähigkeiten vertiefen und erweitern. Ausbildungsziel ist es, die theoretischen Kenntnisse und Fähigkeiten in die Praxis umzusetzen, wie beispielsweise durch Ihre Teilnahme an Visiten, klinischen Konferenzen, Fortbildungsveranstaltungen sowie Kennenlernen und Bewältigen von suchtmedizinischen/psychiatrischen Behandlungssituationen.
Vor Beginn Ihres PJ-Quartals werden Sie, wann immer möglich unter Berücksichtigung Ihres Zuordnungswunsches, auf unsere folgenden therapeutischen Einheiten eingeteilt: Station für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin, Suchttagesklinik, Suchtambulanz und Substitutionsambulanz. Während Ihrer Tätigkeit sind Sie vollständig in das jeweilige therapeutische Team integriert.
Weitere Infos
Klinikdirektor: Prof. Dr. Falk Kiefer
PJ-Koordination: Prof. Dr. Bernd Lenz, Leitender Oberarzt, E-Mail
Kontakt
PJ-Sekretariat: Cynthia Nicklas
Tel. 0621 1703-3503
E-Mail
Ambulantes PJ-Quartal und Wahlfach Suchtmedizin
Was lerne ich?
- Vertiefte Kenntnisse zu einem breiten Spektrum psychischer Störungen
- Ärztliche Betreuung von Patientnnen mit Suchterkrankungen von der Aufnahme bis zur Entlassung mit Einblicken in die Besonderheiten der ambulanten psychiatrischen und psychotherapeutischen ärztlichen Versorgung
- Anwendung diagnostischer Maßnahmen, insbesondere die Durchführung der psychiatrischen Aufnahmeuntersuchung und die Erstellung des Therapieplans
- Psychiatrisch-psychotherapeutische Gesprächstechniken
- Vertiefte Kenntnisse zu sozialpsychiatrischen Aspekten wie die Klärung der häuslichen Versorgungslage, die Kontaktpflege mit Einrichtungen des Gemeindepsychiatrischen Verbundes oder des Suchthilfesystems
- Durchführung von Untersuchungsmethoden (z. B. Venenpunktion, körperliche Untersuchung) und Ergebnisbewertung von Labor- und Diagnoseverfahren (z. B. auch cerebrale Bildgebung, Laborwerte, neuropsychologische Testung, standardisierte Beurteilungsskalen)
- Koordination und Zusammenarbeit mit verschiedenen an der Behandlung beteiligten Berufsgruppen wie Pflegepersonal, PsychologInnen, SozialarbeiterIinnen, ErgotherapeutInnen und sonstigen Co-TherapeutInnen
Wie ist die Ausbildung konzipiert?
- Sie sind Teil des Teams einer Station und betreuen eigene PatientInnen von deren Aufnahme bis zur Entlassung.
- Sie werden von eindeutig benannten ÄrztInnen betreut.
- Ihr eigener Orbis-Zugang ermöglicht eigenständiges Arbeiten unter Supervision.
- Sie lernen zunächst die Erhebung des Befundes, entwickeln ein Fallkonzept mit Ihrem Betreuenden und behandeln unter Supervision.
- Es gibt eine Vielzahl von Weiterbildungsveranstaltungen.
Was ist das Besondere hier?
- Als Teil der Psychiatrie ist die Suchtmedizin ein Fach, das den ganzen Menschen in seiner bio-psycho-sozialen Situation versteht.
- Wir bieten personalisierte und leitliniengerechte Behandlung unter Einbezug von Psychopharmakotherapie, Psychotherapie und weiteren Verfahren an.
Was wird erwartet?
- Sie sollten in der Erhebung einer Anamnese und in internistisch-neurologischer Untersuchung geübt sein.
- Sie bringen aus UaK und Vorlesung Grundkenntnisse über die Erhebung des psycho-pathologischen Befundes und wesentliche psychiatrische Krankheitsbilder mit.
- Wir erwarten aktive Mitarbeit und respektvollen Umgang mit unseren PatientInnen.
- Wir erwarten Fallpräsentationen, z.B. bei der Aufnahme oder bei der Team-Visite.
Kontakt
PJ-Sekretariat: Cynthia Nicklas
Tel. 0621 1703-3503
E-Mail
Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) - https://www.zi-mannheim.de