
AG Klinische Psychopharmakologie des Kindes- und Jugendalters
Leitung
Oberarzt, Arbeitsgruppenleiter
Dr. med. Alexander Häge
Tel.: 0621 1703-4522
Fax: 0621 1703-4525
Therapiegebäude, 1. OG, Raum 129
Studienkoordination
Ruth Berg, E-Mail, Tel.: 0621 1703-4541, Fax: 0621 1703-4545
Therapiegebäude, 1. OG, Raum 146
Beschreibung
Die Arbeitsgruppe Klinische Psychopharmakologie des Kindes- und Jugendalters an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg vertritt das Fachgebiet in Forschung und Lehre, ist im Forschungsbereich der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters angesiedelt und im Rahmen der Durchführung klinischer Studien auch in die Krankenversorgung eingebunden. Die Aufgaben und Zielsetzungen umfassen u.a. die Intensivierung öffentlich und aus der pharmazeutischen Industrie geförderter klinischer Studien mit Kindern und Jugendlichen, die Netzwerkentwicklung zur Durchführung multizentrischer Studien sowie die Kooperation mit den Nachbardisziplinen hinsichtlich translationaler Forschung. Forschungsschwerpunkt der AG sind Untersuchungen von Wirksamkeit und Verträglichkeit medikamentöser Behandlungen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie einschließlich der Untersuchung zugrundeliegender Wirkmechanismen.
Seit Gründung der Arbeitsgruppe 2007 wurden Studien an Patientenkollektiven mit u.a. Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Depressionen/Bipolarer Störung, Schizophrenie, Störung des Sozialverhaltens, Tourette Syndrom, Zwangsstörungen und Autismusspektrumstörungen (ASD) durchgeführt und abgeschlossen. Einige Studien wurden in Zusammenarbeit mit der Pharmazeutischen Industrie durchgeführt, Mitglieder der Abteilung waren mit Leitungsaufgaben auf nationaler, europäischer und transkontinentaler Ebene betraut.
Die Arbeitsgruppe beteiligte sich an den von der EU (FP7) geförderten Projekten ADDUCE (Langzeit-Verträglichkeit von Methylphenidat), PERS (Risperidon bei Störung des Sozialverhaltens), STOP (Medikamenten-induzierte Suizidalität), TACTICS (Glutamaterge Behandlungsansätze bei ASD und Zwangsstörung) und an dem vom BMBF geförderten Projekt DEMIJO (Johanniskraut bei Depressionen).
Gegenwärtig beteiligt sich die Arbeitsgruppe an den von der EU (H2020) geförderten Projekten Eat2beNice (Effekte von Ernährung und Lifestyle auf psychische Symptome) und PRIME (Bedeutung von Insulin für unterschiedliche somatische und psychiatrische Krankheitsbilder). Darüber hinaus ist die Arbeitsgruppe an der Durchführung verschiedener Studien der pharmazeutischen Industrie beteiligt.
Für ihre Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Adhärenzforschung wurde die Arbeitsgruppe 2019 mit dem Forschungspreis der AGNP ausgezeichnet.
Weitere Informationen zur
AG Klinische Psychopharmakologie des Kindes- und Jugendalters
Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) - https://www.zi-mannheim.de