Demenz beeinträchtigt die Gedächtnisfunktionen: zunächst das Kurzzeitgedächtnis und die Merkfähigkeit, später auch das Langzeitgedächtnis. Betroffene verlieren zunehmend ihre Alltagsfertigkeiten. Auch Persönlichkeitsveränderungen und auffälliges Verhalten können auftreten.
Demenz ist weit verbreitet, etwa 5 Prozent der 65-Jährigen und 20 Prozent der 80-Jährigen sind betroffen.
Abklärung in der Gedächtnisambulanz
Wer älter als 49 Jahre ist und bei sich Gedächtnisprobleme und andere Störungen der geistigen Funktion bemerkt hat beziehungsweise von anderen darauf hingewiesen wird, sollte sich in unserer Gedächtnisambulanz zur medizinischen Abklärung und gegebenenfalls Behandlung vorstellen.
Terminvereinbarung
Tel.: 0621 1703-2850 (Montag bis Freitag 8:30 bis 17:00 Uhr)
Welche Unterstützung steht Angehörigen bei einer Diagnose zu?
Folgende Unterstützungsangebote können Sie in Anspruch nehmen:
Beratung
In Deutschland gibt es einen Anspruch auf eine kostenlose Pflegeberatung. Dort erfahren Sie, welche gesetzlichen Leistungen Sie in Anspruch nehmen können.
Aktuelle Kurse und Schulungen am ZI in Mannheim
Pflegekurse schulen Sie in der Betreuung und im Umgang mit Demenzerkrankten. Ab 2. Juni 2025 startet eine neue Kursreihe Hilfe beim Helfen – Unterstützung für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz am ZI in Mannheim.
Download Flyer mit Kursangeboten
Wenden Sie sich bei weiterem Bedarf an Ihre Krankenkasse.
Zeit für die Pflege
Wenn Sie eine Angehörige oder einen Angehörigen pflegen, haben Sie das Recht, sich zweitweise von der Arbeit freistellen zu lassen.
Finanzielle Unterstützung
Sie müssen nicht für alle Pflegekosten selbst aufkommen. Ihnen stehen verschiedene Leistungen zu, zum Beispiel aus der Pflegeversicherung.
Weitere Anlaufstellen
Telefonische Beratung für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen: https://www.deutsche-alzheimer.de/alzheimer-telefon
Telefon: 030 - 259 37 95 14
Selbsthilfe-Gruppen für Betroffene und Angehörige: www.deutsche-alzheimer.de/adressen