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Unterstützung für Angehörige bei Demenz

Gedächtnisprobleme können auf Demenz hindeuten. Eine frühe Diagnose ist hilfreich. Wenn Sie einen Angehörigen mit Demenz betreuen oder pflegen, gibt es verschiedene Unterstützungsangebote für Sie.

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ältere Frau wird betreut

Alzheimer ist die häufigste Form von Demenz. Knapp 60 Prozent aller Demenzerkrankten haben Alzheimer. Foto: stock.adobe.com © pikselstock

Demenz beeinträchtigt die Gedächtnisfunktionen: zunächst das Kurzzeitgedächtnis und die Merkfähigkeit, später auch das Langzeitgedächtnis. Betroffene verlieren zunehmend ihre Alltagsfertigkeiten. Auch Persönlichkeitsveränderungen und auffälliges Verhalten können auftreten.

Demenz ist weit verbreitet, etwa 5 Prozent der 65-Jährigen und 20 Prozent der 80-Jährigen sind betroffen.

Abklärung in der Gedächtnisambulanz

Wer älter als 49 Jahre ist und bei sich Gedächtnisprobleme und andere Störungen der geistigen Funktion bemerkt hat beziehungsweise von anderen darauf hingewiesen wird, sollte sich in unserer Gedächtnisambulanz zur medizinischen Abklärung und gegebenenfalls Behandlung vorstellen.

Terminvereinbarung

Tel.: 0621 1703-2850 (Montag bis Freitag 8:30 bis 17:00 Uhr)

Welche Unterstützung steht Angehörigen bei einer Diagnose zu?

Folgende Unterstützungsangebote können Sie in Anspruch nehmen:

Beratung

In Deutschland gibt es einen Anspruch auf eine kostenlose Pflegeberatung. Dort erfahren Sie, welche gesetzlichen Leistungen Sie in Anspruch nehmen können.

Aktuelle Kurse und Schulungen am ZI in Mannheim

Pflegekurse schulen Sie in der Betreuung und im Umgang mit Demenzerkrankten. Ab 2. Juni 2025 startet eine neue Kursreihe Hilfe beim Helfen – Unterstützung für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz am ZI in Mannheim. 

Download Flyer mit Kursangeboten

Wenden Sie sich bei weiterem Bedarf an Ihre Krankenkasse.

Zeit für die Pflege

Wenn Sie eine Angehörige oder einen Angehörigen pflegen, haben Sie das Recht, sich zweitweise von der Arbeit freistellen zu lassen.

Finanzielle Unterstützung

Sie müssen nicht für alle Pflegekosten selbst aufkommen. Ihnen stehen verschiedene Leistungen zu, zum Beispiel aus der Pflegeversicherung.

Weitere Anlaufstellen

Telefonische Beratung für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen: https://www.deutsche-alzheimer.de/alzheimer-telefon

Telefon: 030 - 259 37 95 14

Selbsthilfe-Gruppen für Betroffene und Angehörige: www.deutsche-alzheimer.de/adressen



Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) - https://www.zi-mannheim.de