Neues Verfahren zur Analyse von Alzheimer-spezifischen Proteinen im Nasensekret

Worum geht es in dieser Studie?

Mit unserer Studie möchten wir die Diagnostik von neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer verbessern. Unser Ziel ist es, ein Verfahren zu etablieren, das für PatientInnen schonender und verträglicher ist als die herkömmliche Untersuchung durch Lumbalpunktion im Nervenwasser. Hierfür werden mithilfe eines Schwämmchens Proteine im Nasensekret gesammelt und mit den klinischen Daten des Nervenwassers verglichen.

Wer kann teilnehmen?

 Sie können an unserer Studie teilnehmen, wenn

• bei Ihnen eine altersbedingte Hirnleistungsstörung vermutet wird,

• eine diagnostische Untersuchung des Nervenwassers (Lumbalpunktion) am ZI geplant oder bereits erfolgt ist,

• und Sie keine akute Entzündung in der Nase haben.

Wo und wie läuft die Studie ab?

Für die Sammlung des Nasensekrets legen wir Ihnen zwei Schwämmchen (ca. 1 cm lang) für 20 Minuten in die Nasenlöcher ein. Diese Methode der Materialgewinnung von Alzheimer-spezifischen Proteinen im Nasensekret ist schonend und behindert weder beim Atmen noch beim Reden. Anschließend untersuchen wir die damit gewonnenen pseudonymisierten Proteine und vergleichen sie mit den klinischen Daten des Nervenwassers.  Bei einer geplanten diagnostischen Lumbalpunktion führen wir die Untersuchung in der Erholungszeit durch. Falls bereits eine Lumbalpunktion durchgeführt wurde, vereinbaren wir einen extra Termin für die Teilnahme an der Studie.

Sie möchten teilnehmen?

Wir freuen uns über Ihr Interesse! Kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail oder telefonisch:

Melissa Önsal, Telefon: 0621 1703-3177

Forschungsabteilung der Gerontopsychiatrie

Studienärztin: Dr. med. Lucrezia Hausner