Wie die Polizei Mannheim im Rahmen ihrer Ermittlungen bereits berichtet hat, ist am Donnerstagvormittag dieser Woche durch einen Patienten eine akute und massive Gefährdungssituation auf einer Station des ZI entstanden. Aus Sicherheitsgründen entschieden sich die Mitarbeiter im weiteren Verlauf der Situation dazu, den Mann kontrolliert aus dem Gebäude zu entlassen, damit er dort von der unmittelbar alarmierten Polizei übernommen werden konnte. Auf Grund des durch die internen deeskalierenden Maßnahmen entstandenen Zeitpuffers konnte erreicht werden, dass der Patient in direkter Nähe des Eingangsbereichs des ZI von den alarmierten Polizeibeamten angetroffen wurde.
Im Rahmen der akuten Gefährdungssituation auf der Station wurden Mitarbeiter des ZI massiv körperlich bedroht, weshalb unmittelbar die Polizei informiert wurde. Den Mitarbeitern gelang es zunächst, den Patienten durch gezielte Deeskalationsmaßnahmen zurückzuhalten. Im Verlaufe des Geschehens erzwang sich der Mann durch nicht mehr zu entspannende Gewaltandrohung, noch vor dem Eintreffen der Polizei den Durchlass aus der Station. Er konnte jedoch am Hauptzugang des ZI vorübergehend nochmals am Verlassen des Gebäudes gehindert werden. Dabei wurden Mitarbeiter erneut massiv körperlich bedroht, so dass entschieden wurde, ihn aus dem Gebäude und in den Bereich der bereits hinzugerufenen Polizei zu entlassen. Auf Grund des durch die internen deeskalierenden Maßnahmen entstandenen Zeitpuffers konnte somit erreicht werden, dass der Patient in direkter Nähe des Eingangsbereichs des ZI von den alarmierten Polizeibeamten angetroffen wurde. Das leider notwendige Ausmaß des anschließenden Polizeieinsatzes macht die Bedrohungssituation deutlich, die letztendlich aufgelöst werden musste, um eine nicht kontrollierbare Gefährdung von Patienten oder Dritten abzuwenden. Ausdrücklich sprechen wir den betroffenen Mitarbeitern unseren Dank für ihr äußerst professionelles und umsichtiges Handeln aus. Die Ereignisse werden nun im Nachgang aufgearbeitet.
Das ZI bedauert den Vorfall sehr und wünscht dem Patienten eine schnelle Genesung.